Am vergangenen Samstag trat die zweite Herrenmannschaft der Handballabteilung Neckarelz zu
ihrem vierten Spiel der laufenden Handball-Saison gegen den TSV Willsbach 2 an. Bereits im
Vorfeld war klar, dass die Partie eine große Herausforderung darstellen würde. Besonders im
Rückraum war der Kader von Neckarelz stark geschwächt, was die Aufgabe zusätzlich
erschwerte. Dennoch gelang es Trainer Volker Schirle, seine Mannschaft motiviert und mit dem
nötigen Kampfgeist auf das Spiel einzustimmen.
Der Start in die Begegnung verlief jedoch nicht nach Plan. Die ungewohnten Konstellationen im
Angriff und eine fehlende Konzentration in der Abwehr führten zu einem frühen Rückstand. Nach
15 Minuten lag die Mannschaft aus Neckarelz mit 10:5 zurück. Doch die PiranHAs fingen sich im
Angriff, spielten zunehmend konzentrierter und erarbeiteten sich Chancen auf den erfolgreichen
Abschluss. Auch die Abwehr stabilisierte sich, wodurch es den Gastgebern schwerer fiel, zum
Torerfolg zu kommen. In einer starken Phase erzielten die Neckarelzer vier Treffer, während
Willsbach nur einmal punkten konnte. Dadurch zwang man den Gegner beim Stand von 11:9 zu
einer Auszeit.
Zwar konnten die Gäste aus Neckarelz nach der Auszeit zunächst besser mithalten, jedoch
sorgte eine erneute Schwächephase kurz vor der Halbzeitpause für einen deutlichen Rückstand.
So ging man mit einem 19:13 in die Kabine.
Trotz dieses Rückstands zeigten die Torhüter der HA Neckarelz immer wieder ihr Können und hielten wichtige Bälle. Doch mangels ausreichender
Unterstützung durch die Abwehr, die zu wenig Gegenwehr leistete, konnten auch die Torhüter nicht richtig ins Spiel finden und
den Willsbacher Lauf stoppen.
Nach der Halbzeitpause fand die HA Neckarelz zunächst nicht wieder ins Spiel. Technische
Fehler und mangelnde Kreativität im Angriff sowie eine schwache Defensivleistung ermöglichten
es den Willsbachern, ihren Vorsprung weiter auszubauen. Ein Lauf der Gastgeber führte
schließlich zu einem Rückstand von 14 Toren. Gegen Ende der Partie zeigten die Neckarelzer noch einmal Kampfgeist, erzielten einige Durchbrüche im
Angriff und spielten sich wieder besser ins Konzept.
Doch der große Rückstand war nicht mehr aufzuholen.
Am Ende mussten sich die PiranHAs mit einer deutlichen 37:24-Niederlage geschlagen geben.
Trotz der ernüchternden Niederlage lobte Trainer Volker Schirle den Einsatz seiner jungen
Mannschaft in der Schlussphase des Spiels. Dennoch bleibt festzuhalten, dass man mit der
Leistung an diesem Samstagnachmittag nicht zufrieden sein kann.
Die Mannschaft wird aus dieser Partie ihre Lehren ziehen und sich auf die kommenden
Herausforderungen konzentrieren.
Matthias Halbauer (8/3), Keanu-Jordan Johmann (4), Joel Fischer (3), Marco Liegler (2), Lukas
Dörner (2), Louis Rinderle (2), Till Ehrmann (1), Uwe Sommer (1), Tristan Lind (1), Alexander
Bürgermeister (Tor), Sebastian Schirner (Tor), Alex Szekely