Partner Interview Team 6

Dominik D #23 – David #32

@ Dominik: Du bist definitiv der Längste Spieler im gesamten Bezirksligafeld und gehörst mit Sicherheit auch zu den „Größten“ auf deiner Position. Welchen Vorteil kannst du durch deine Größe besonders ausspielen?

Durch meine körperliche Größe kann und werde ich des Öfteren auch mal gerne in der zweiten Etage angespielt. Der Vorteil, der dadurch entsteht ist, dass ich den Ball etwas früher sehen und somit besser ins gegnerische Tor befördern kann. 

 

@David: Ihr beide, aber besonders du David, habt in der Jugend und teilweise noch im Herrenbereich im Rückraum gespielt. Seit einigen Jahren spielt ihr aber am Kreis und seid von dort auch nicht mehr weg zu denken. Wie gefallen dir die beiden Positionen?

Das ist richtig, wir haben früher sogar zusammen im Rückraum gespielt. Die Positionen sind schwer miteinander zu vergleichen, aber mir gefallen beide sehr gut. Im Rückraum kann man allerdings etwas aktiver ins Spiel eingreifen. Es wird allerdings seinen Grund haben, warum wir umgeschult wurden.

 

@ Dominik: Bei deinen 13 Spielen in dieser Saison hast du durchschnittlich eine 2-Minuten Strafe pro Spiel kassiert. Ligaweit konnte dies nur bei @TB Richen Handball überboten werden. Die wenigen Gegentore geben deiner Spielweise ein Stück weit recht. Wünschst du dir von deinen Abwehrkollegen auch manchmal etwas mehr Härte?

Nach dem Motto „Nur die Harten kommen in den Garten“ würde ich mir schon noch etwas mehr Härte in unserem Abwehrspiel wünschen. Aber daran arbeiten wir. Vielleicht schaffe ich es in dieser Rubrik dann nächste Saison sogar noch bis ganz nach oben aufs Treppchen. 

 

@David: Du bist mit deinem Engagement ein wichtiger Bestandteil des Vereins. Zum einen lässt du die Umkleiden vor den Spielen aussehen wie bei einer Profimannschaft, zum anderen kümmerst du dich darum, dass alle Aktiven und Jugendspieler mit diversen Vereinsoutfits ausgestattet werden können. Und dazu stehst du noch nach Feierabend im Business-Look als Jugendtrainer in der Halle. Spielst du manchmal mit dem Gedanken ein Feierabendbier mit Kumpels deinem Jugendtraining vorzuziehen? 

Die Chance besteht natürlich des Öfteren und ist auch sehr verlockend, aber nein. Es ist alles freiwillig und macht mir sehr viel Spaß, daher habe ich diesen Gedanken noch weiterverfolgt. Zudem kann man hier langfristig etwas mitgestalten, von dem man im Nachhinein mehr hat. 

 

@Dominik: Man konnte bereits lesen, was das Einzahlen in die Mannschaftskassen angeht, die Kreisläufer ganz weit oben stehen und damit ist hauptsächlich dein lockerer Geldbeutel gemeint. Hast du dir für die kommende Saison vorgenommen etwas sparsamer zu werden oder willst du weiterhin sicherstellen, dass es an den traditionellen Mannschaftsausflügen an nichts fehlen wird?

Eine Besserung steht nicht in Aussicht. Die meisten Strafen sind auch berechtigt und es handelt sich auch nur um sehr kleine Beträge, die sich über das Jahr ganz schön aufsummieren. Aber einer muss sich ja für das Team opfern, damit es bei den traditionellen Mannschaftsausflügen weiterhin an nichts fehlt.

 

@David: Deinen Schwager @Tobias Gärttner unterstützt du regelmäßig bei seinen Wettkämpfen im Triathlon. Wäre solch ein Ausdauersport auch was für dich neben dem Handball?

[lacht] Ich glaube eher nicht. Ich finde es bewundernswert, wie man so etwas machen kann, aber ich bleibe lieber beim Mannschaftssport und den eher kürzeren Distanzen. Ich würde wahrscheinlich schon mit einer der drei Disziplinen an meine Grenzen stoßen. 

 

@beide: Eine der Anforderungen des Trainers ist, den Körper der Position entsprechend anzupassen. Während die meisten Spieler eher etwas abnehmen solltet, ist bei euch sogar mehr Masse erwünscht. Wie ernst geht ihr mit dieser Vorgabe um?

Dominik:
Die Massephase liegt uns nicht so. Wir bevorzugen lieber definierte Muskeln. Da das Kreisläufergespann bisher zu viele Trainingseinheiten verpasst hat, konnte das noch nicht zu 100% umgesetzt werden – auch wenn wir unserem Trainer damit eine große Freude bereiten würden

David:
Da haben wir beide noch etwas Luft nach oben, wenn man uns mit Kreisläufern aus anderen Teams vergleicht. Natürlich nehmen wir diese Vorgabe des Trainers sehr ernst und geben unser bestes. Allerdings sind wir, wie bereits erwähnt, keine typischen Kreisläufer, sondern sind im Laufe unserer Karriere umgeschult worden.