Nachwuchsteam zahlt in Walldürn Lehrgeld
Am vergangenen Freitag mussten die Herren 2 nach Walldürn fahren. Grund für den ungewöhnlichen Spieltermin war eine Verlegung, da man nicht genügend Spieler für eine Mannschaft zum eigentlichen Termin zusammen bekommen hatte. Doch auch am Freitag war die Situation nicht viel besser. Berufsbedingt mussten die letzten noch verbliebenen Stammkräfte absagen, so dass lediglich die mit einem Doppelspielrecht ausgestatteten A-Jugend Spieler sowie der Trainer die Reise ins Bauland antraten. Vermutlich haben wir somit zumindest den Titel der jüngsten aktiven Mannschaft im Bezirk sicher ;-). Trotzdem war das Ziel ganz klar, etwas zählbares mit nach Hause zu nehmen, konnte man doch im Hinspiel lange Zeit mit dem Gegner mithalten.
Zu Beginn war es noch ein ausgeglichenes Spiel und die Jungs zeigten sich sowohl in der Abwehr als auch im Angriff kampfbereit um beim Stand von 3:2 in der fünften Minute war man voll im Spiel angekommen. Allerdings schlichen sich hier schon einige Fehler im Angriff ein, die der Gegner zu einfachen Kontertoren nutzen konnte. Auch in der Abwehr agierte man unglücklich und die vom gut aufgelegten M. Irouschek parierten Bälle landeten zu oft wieder in den Händen des Gegners. Somit wurde der Rückstand nach und nach größer; in der 20. Minute lag man bereits 12:6 zurück. Eine Auszeit des Gegners schien wohl eher bei den PiranHAs genutzt zu haben. Im Angriff wurde wieder konsequenter Druck ausgeübt und somit konnten V. Göltl und L.Rinderle sich ein ums andere Mal durch die Abwehr kämpfen und erfolgreich abschließen. Leider kam man nicht näher als vier Tore Differenz an den Gegner heran und mit der Halbzeitsirene konnte Walldürn wieder auf 19:12 erhöhen.
In der Halbzeitpause wurde klargestellt, dass das Hauptproblem im Angriff zu finden ist. Die unnötigen Ballverluste, die immer wieder zu einfachen Gegenstößen des Gegners führten, sollten abgestellt werden. Aus dem gebundenen Spiel stand die Abwehr im Verbund mit M. Irouschek im Tor nämlich gar nicht schlecht. Nur an der Umsetzung haperte es. Trotz schön heraus gespielten Chancen schaffte man es insbesondere von den Außenpositionen an dem Abend nicht, den Ball im Tor unter zu bringen. Konsequenz daraus waren immer wieder Gegenstöße, die meistens erfolgreich abgeschlossen wurde. So war in der 44. Minute beim Stand von 34:17 Redebedarf und Zeit eine kurze Verschnaufpause zu nehmen. Walldürn stellte danach die Abwehr auf eine offensivere Variante um, die die PiranHAs aber zunächst nicht zu ihrem Vorteil nutzen konnten. Erst gegen Ende des Spiels wurden die sich ergebenden Freiräume im Angriff genutzt und damit noch einige Tore auf Seiten der HA verbucht werden. Die Niederlage war da aber schon lange besiegelt und mit der Schlusssirene viel das Tor zum 46:24 Endstand.
Besonderer Dank geht an R. Ehrmann für den Fahrdienst und die Übernahme des Zeitnehmers. Erwähnenswert ist auch, dass sich die junge Mannschaft nie aufgegeben hat und trotz des hohen Rückstands bis zum Ende gekämpft hat. Dies macht Mut für die weiteren Spiele. Nächste Chance zur Wiedergutmachung ist bereits am Samstag den 22.12. bei der HSG Kochertürn/Stein, denen man im Hinspiel die Punkte abnehmen konnte. Ob dies auswärts jedoch auch gelingen wird bleibt abzuwarten.
Für die PiranHAs 2 spielten:
M. Irouschek (Tor), J. Bechtold, L. Rinderle (7/3), C. Schreyer (1), T. Ehrmann (1), L.Dörner, L. Hartmann (3), C. Bechtold (4), V. Göltl (8)